Fahrradtouren: Alpen, 01. Etappe, gefahren am 06.08.2025
Der Sackpfeyffer zu Linden
Profil
Berg, schwer
Route
Garmisch-Partenkirchen (703) – Obergrainau (760) – Garmisch-Partenkirchen (712) – Untergrainau (742) – Griesen (826) – Ehrwald (970) – Biberwier (1000) – Fernpass (1216) – Nassereith (834) – Tarrenz (812)
Länge
64,5 km
Fahrzeit
5 h 07 min
Reisezeit
9 h 10 min
Schnitt
12,6 km/h
Spitze
43,5 km/h
Höhenmeter
589 m
max. Höhe
1216 m.ü.A.
Beschreibung
Über die Ostalpen hatte sich ein Brüllhitze-Hoch gelegt, und das sollte erst mal für über eine Woche bleiben. Die Temperatur stieg in der nahezu ungestört scheinenden Sonne rasch über +30 °C in den unangenehm heißen Bereich.
Die Tour begann mit einem Fehlstart! In Garmisch-Partenkirchen wurde fälschlicherweise der Fahrradwegweisung nach Grainau gefolgt. Diese führt allerdings nicht nach Untergrainau sondern nach Obergrainau und stellt somit auf dem Weg zum Fernpass einen Umweg dar. In der kurzen Abfahrt von Obergrainau nach Untergrainau riss eine Speiche im Hinterrad. ☹ Nach dem Einziehen einer Notspeiche wurde zurück nach Garmisch-Partenkirchen in eine Fahrradwerkstatt gefahren um nicht die komplette Tour mit einer Notspeiche im Hinterrad zu fahren. Die Fahrradwerkstatt lag an der geplanten Route, womit weitere Umwege ausblieben. Durch den Umweg und die Reparatur begann die Etappe effektiv etwa zwei Stunden später als geplant. Wegen des starken Verkehrs auf der Straße (Deutschland: Bundesstraße 23; Österreich: Landesstraße B187) wurde bis Ehrwald auf dem Loisachradweg gefahren. In Österreich ist dieser streckenweise als Schotterpiste ausgeführt, wodurch sich die Fahrzeit weiter verlängerte. Ab Ehrwald herrschte Verkehr Stoßstange an Stoßstange, weil die Straße über Lermoos gesperrt war. Durch den verspäteten effektiven Etappenstart setzte zudem die nachmittägliche Stoßzeit auf den Straßen ein. Trotzdem wurde bis Biberwier auf der Straße gefahren. Ab dem Südrand von Biberwier verläuft ein asphaltierter Radweg parallel zur Fernpassstraße. Dieser geht weiter oben jedoch in eine für Reiseräder wenig geeignete Schotterpiste über, weshalb trotz des starken Verkehrs wieder auf die Straße gewechselt wurde, auf der bis Nassereith gefahren wurde. Am Südrand von Nassereith wurde auf einen mehr oder weniger parallel zur Straße verlaufenden Radweg gewechselt, der bis Tarrenz bis auf ein wenige hundert Meter langes Stück in einem Naturschutzgebiet durchgängig asphaltiert ist.