Fahrradtouren: Weser-Leine-Bergland, gefahren am 26.10.2024
Der Sackpfeyffer zu Linden
Profil
Berg, schwer
Route
Alfeld (119) – Gerzen (148) – Grünenplan (178) – Roter Fuchs (361) – Holzen (190) – Scharfoldendorf (139) – Oelkassen (130) – Kirchbrak (120) – Westerbrak (119) – Buchhagen (92) – Linse (82) – namenloser Pass (153) – Heyen (118) – namenloser Pass (166) – Hajen (72) – Grohnder Fährhaus (70) – Latferde (67) – Hagenohsen (70) – Hameln (68)
Länge
61,2 km (davon 11,6 km in Hannover)
Fahrzeit
4 h 25 min
Reisezeit
7 h 00 min
Schnitt
13,9 km/h
Spitze
52,4 km/h
Höhenmeter
507 m
max. Höhe
361 m ü.NHN
Beschreibung
Wie schon am Vortag war es sehr sonnig, wurde aber erst gegen Mittag ausreichend warm für eine längere Tour. Zum Nachmittag hin vermehrt aufziehende Federwolken kündigten einen Wetterwechsel an. Ende Oktober war damit zu rechnen, dass dieser Tag die letzte Gelegeheit für eine längere Tour bieten würde, und dem war dann auch so. Daher wurde eine Route gewählt, die nochmal über einige Mittelgebirgspässe führte. Der Streckenabschnitt von Alfeld bis Linse wurde nun schon zum dritten Mal in diesem Jahr gefahren. Die beiden vorangegangenen Fahrten am 30.03.2024 und 21.09.2024 erfolgten zu ganz anderen Jahreszeiten, wodurch sich deutlich unterschiedliche Naturerlebnisse boten.
Von den Mittelgebirgspässen im Streckenprofil trägt nur der „Roter Fuchs“ einen Namen. Die übrigen namenlosen Pässe sind vermutlich einfach zu niedrig und unscheinbar für eine Benennung, was irgendwie schade ist, da Bergpässe in Norddeutschland nicht so reichlich gesät sind. Passhöhen und Höhendifferenzen zu den Talorten sollten hier in Relation zur Höhe der umliegenden Berge betrachtet werden. Ein befahrbarer Bergpass vermittelt vor allem für Zweiradfahrer ein spezielles Fahrerlebnis. Das fällt in den norddeutschen Mittelgebirgen zwar nicht so intensiv und langanhaltend wie in den Alpen aus, aber entsprechende Schilder wie auf den Passhöhen in den Alpen wären trotzdem schön und fehlen irgendwie.
In Oelkassen war die Straße gesperrt, aber für Fahrradfahrer und Fußgänger war die verursachende Baustelle umgehbar, wobei nur sehr kurze Strecken schiebend zurückgelegt werden mussten. Durch die Straßensperrung herrschte bis Kirchbrak extrem wenig Stinkeverkehr auf der Straße. An der Weser angekommen fiel die Entscheidung nicht gleich auf den Weserradweg aufzufahren, sondern den namenlosen Pass zwischen Bodenwerder und Heyen endlich einmal von Süden nach Norden zu überqueren. Bis dato war der nur immer in der Gegenrichtung überquert worden. Die Fahrt zur Passhöhe führte durch die letzte Kehre in diesem Jahr. In Heyen wurde dann auf einen bis dato nicht gefahrenen Streckenabschnitt aufgefahren, der über einen weiteren namenlosen Pass zwischen Heyen und Daspe führte. Dieser Pass war der letzte überquerte Pass in diesem Jahr. Die Abfahrt erfolgte nicht bis Daspe. Stattdessen wurde nach Hajen abgezweigt und dort auf den Weserradweg aufgefahren. Dieser wurde in Hagenohsen wieder verlassen, da der Sonnenuntergang unmittelbar bevor stand und die Straße gegenüber dem Weserradweg eine deutliche Abkürzung zum Bahnhof Hameln bot. Hameln wurde kurz nach Sonnenuntergang erreicht.