Fahrradtouren | ![]() |
Profil | ![]() |
Route | Stühlingen (452) – Schleitheim (467) – Siblinger Höhe (555) – Siblingen (508) – Löhningen (470) – Beringen (449) – Schaffhausen (403) – Neuhausen am Rheinfall (364) – Schaffhausen (403) – Büsingen am Hochrhein (395) – Gailingen am Hochrhein (410) – Ramsen (SH) (431) – Moskau (SH) (420) – Rielasingen (417) – Worblingen (417) – Bohlingen (412) – Moos (393) Radolfzell (404) – Espasingen (408) – Ludwigshafen (397) – Sipplingen (443) |
Länge | 76,2 km |
Fahrzeit | 5 h 21 min |
Reisezeit | 10 h 35 min |
Schnitt | 14,2 km/h |
Spitze | 43,8 km/h |
Höhenmeter | 454 m |
max. Steigung | 15 % |
max. Höhe | 555 m ü. M. |
Beschreibung | Nach der Überquerung des Schwarzwaldes begann nun der zweite Teil dieser „4 in 1“-Tour, der aus dieser Etappe mit welligem Profil und der Flachetappe am folgenden Tag bestand. Über Nacht war ein Wetterwechsel erfolgt. Die Etappe begann unter wolkigem Himmel, aber bereits im ersten Anstieg, der gleich zum „Dach der Etappe“ auf die Siblinger Höhe führte, kam mehr und mehr die Sonne durch und es blieb trocken. Dieses sonnige, nur gelegentlich von durchziehenden Wolkenfeldern unterbrochene und vor allem trockene Wetter hielt bis zum Ende der letzten Etappe der Tour an. Mit der Siblinger Höhe, auf der noch ein historisches Wartehäuschen der nicht mehr existenten „Strassenbahn Schaffhausen–Schleitheim“ steht, wurde die Schwäbische Alb tangiert. Die Siblinger Höhe liegt im Bereich der Südabdachung des Höhenzugs Randen, der den Südwestrand der Schwäbischen Alb bildet. Zwischen Stühlingen und Schleitheim, wo die im Schwarzwald entspringende Wutach Grenzfluss ist, führte die Etappe zum ersten Mal über die Staatsgrenze zwischen Deutschland und der Schweiz. Insgesamt führte diese Etappe fünfmal über die Staatsgrenze zwischen Deutschland und der Schweiz. Alle Zollstationen waren unbesetzt, womit Grenzkontrollen nicht stattfanden. Zwischen der Schweiz und Büsingen gibt es keine Zollstationen, da Büsingen zwar gebietsrechtlich zu Deutschland gehört, aber als Exklave nur über Schweizer Gebiet erreichbar ist und daher aus praktischen Gründen zollrechtlich zur Schweiz gehört. Bezahlt wird dort auch eher mit dem Schweizer Franken als mit dem Euro, was beim Mittagessen in Büsingen auffiel. Nach der Fahrt von Siblingen bis Behringen durch das Klettgau wurde nach Durchquerung der Enge Neuhausen am Rheinfall erreicht. Der Rheinfall gehört zu den größten Wasserfällen Europas. Die Fallhöhe von 23 m für sich genommen ist unspektakulär. Die Breite von 150 m ist schon besonders. Mit seiner Abflussmenge (Volumenstrom) von 373 m³·s⁻¹ im Jahresmittel ist er der zweitwasserreichste Wasserfall in Europa nach dem Sarpsfossen in Norwegen. In Neuhausen wurde der Beschilderung zum Rheinfall (französisch: Chutes du Rhin, italienisch: Cascate del Reno, rätoromanisch: Cascada dal Rain — die Schweiz hat mehrere Amtssprachen — alemannisch/schweizerdeutsch: Rhyfall, deutsch historisch: Grosser Laufen) gefolgt, der sich noch vor dessen Sichtbarkeit akustisch zu erkennen gab. Der erste Standort bot zwar einen Überblick, aber der Bahnhof Neuhausen Rheinfall verstellte teilweise die Sicht. Hier fiel die Entscheidung, Standorte mit besserer Sicht auf den Rheinfall aufzusuchen und somit die Etappe zeitlich in die Länge zu ziehen. Der ersten beiden Standorte boten gute Blicke auf den Beginn der Fallstrecke, die Kopfzone und das Ende der Fallstrecke des Rheinfalls. Die folgenden fünf Standorte boten gute Blicke auf Fallkante, Fallzone, Prallzone und das Ende der Fallstrecke des Rheinfalls. Der letzte Standort befand sich etwa auf Höhe der Fallkante des Rheinfalls. Von diesem Standort führt die Fahrradroute (Schweiz: Veloroute) mit bis zu 15 % in den Ortskern von Neuhausen. Vom Rheinfall bis östlich von Büsingen wurde mehr oder weniger auf der Rhein-Route gefahren, die hier dem Flussabschnitt Hochrhein folgt. Die landschaftlich schöneren, ausnahmslos flussaufwärts gelegenen Abschnitte der Rhein-Route waren schon im Rahmen früherer Alpenfahrradtouren gefahren worden, der Abschnitt von Feldkirch bis Andermatt, wo am dortigen Bahnhof das Südende der Rhein-Route mit dem Nordende der Rhone-Route zusammen trifft, im Jahr 2011 mit Übernachtungen in Chur, Ilanz und Sedrun und der schönste Abschnitt über den Oberalppass in der Gegenrichtung von Andermatt bis Disentis/Mustér im Jahr 2019. Die eine Rheinquelle lässt sich aufgrund der unübersichtlichen Situation in den Alpen nicht bestimmen, traditionell gilt der südlich oberhalb des Oberalppasses liegende Tomasee, aus dem der Vorderrhein abfließt, als Rheinquelle. Der Flussabschitt ab dem Zusammenfluss von Vorderrhein und Hinterrhein bei Reichenau bis zur Mündung in den Bodensee bildet den Alpenrhein. Der nur vier Kilometer lange Seerhein verbindet die beiden Bodenseeteile, er ist Abfluss des Obersees und mündet in den Untersee. Der Flussabschitt vom Abfluss aus dem Untersee bei Stein am Rhein bis zum Rheinknie in Basel bildet den Hochrhein, in dessen Verlauf der Rheinfall liegt. Flussabwärts folgen der Oberrhein bis zur Nahemündung bei Bingen, der Mittelrhein bis zur Siegmündung bei Bonn, der Niederrhein bis zur Bifurkation bei Millingen aan de Rijn und der Deltarhein mit den beiden Hauptarmen Waal und Nederrijn bis zur Mündung in die Nordsee. Östlich von Büsingen wurde die Rhein-Route verlassen um auf möglichst kurzem Weg durch das Hegau an das Nordufer des Bodensees zu gelangen. Zwischen Gailingen und Ramsen lag auf der Straße über den Höhenzug Rauhenberg der zweite Sattelpunkt der Etappe. Der Wechsel auf eine Radroute in Worblingen erwies sich sehr schnell als Fehler. Eine umständliche Streckenführung und teilweise schlechter Belag, also Schotter, führten bereis auf wenigen Kilometern zu einem signifikanten Zeitverlust, weshalb wieder auf die Straße gewechselt wurde. Ein weiterer Zeitverlust ergab sich in Radolfzell. Ab dort erfolgt quasi eine Zwangsführung des Fahrradverkehrs rund um den Bodensee. In Radolfzell war die Fahrradwegbeschilderug aber sehr unübersichtlich, weshalb Richtung Espasingen zunächst überwiegend „nach Karte“ gefahren werden musste. Bei der Überquerung des Höhenzugs Bodanrück zwischen Radolfzell und Espasingen wurde der letzte Sattelpunkt der Etappe passiert, der sich wegen des welligen Geländes in diesem Bereich während der Fahrt nicht genau verorten ließ. Bei Ludwigshafen wurde der nördlichste Punkt des Bodensees passiert und wenig später das Nordufer des Bodensees erreicht. Damit endete der erste Teil der Tour, der fernab der Alpen, also in der falschen Gegend verlief. Nach dem Abendessen am Seeufer lag im am Steilufer gelegenen und auch in den Hang hinein gebauten Sipplingen noch ein deutlich über 10 % steiler Ansteig zum Quartier, der schiebend überwunden wurde. Der Bodensee besteht derzeit aus zwei Seen, dem Obersee und dem wesentlich kleineren Untersee. Die meisten Teile des Untersees und wenige Teile des Obersees werden separat benannt. Der westliche Teil des Untersees, in den die Radolfzeller Aach mündet, wird Zeller See genannt. Der nördlichste Teil des gesamten Bodensees, der Teil des Obersees ist und von Untersee und Seerhein durch den Bodanrück getrennt wird, wird Überlinger See genannt. Und wieder eine FFP2-Maske für die Tonne … ☹ |
in Stühlingen, Blick nach Nordosten … ![]() 300 dpi JPEG |
… und Blick nach Südwesten ![]() 300 dpi JPEG |
noch in Deutschland, Blick über die Wutachbrücke in die Schweiz ![]() 300 dpi JPEG |
auf der Wutachbrücke, Blick in die Schweiz, … ![]() 300 dpi JPEG |
Blick über die Wutach flussaufwärts, … ![]() 300 dpi JPEG |
Blick über die Wutach flussabwärts … ![]() 300 dpi JPEG |
… und Blick nach Deutschland auf die Zollstation ![]() 300 dpi JPEG |
zwischen Staatsgrenze und Schleitheim, Blick Richtung Schleitheim ![]() 300 dpi JPEG |
„Dach der Etappe“: Siblinger Höhe; Blick nach Südosten ![]() 300 dpi JPEG |
Schild am historischen Wartehäuschen der „Strassenbahn Schaffhausen–Schleitheim“ ![]() 300 dpi JPEG |
Blick von der Passhöhe nach Nordwesten zur Südostflanke des Schwarzwaldes ![]() 300 dpi JPEG |
Kehre in der Südostrampe, dahinter der Höhenzug Randen ![]() 300 dpi JPEG |
zwischen Siblingen und Löhningen, Blick nach Süden … ![]() 300 dpi JPEG |
… und Blick nach Westen, etwa in Bildmitte am Horizont der Südschwarzwald ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf den Südschwarzwald ![]() 300 dpi JPEG |
ein deutscher Bahnhof in der Schweiz … ![]() 300 dpi JPEG |
… in Behringen auf Schweizer Staatsgebiet nahe dem deutschen Bahnhof Beringerfeld; Blick nach Westen ![]() 300 dpi JPEG |
in Neuhausen am Rheinfall, Blick über die Bahnhof Neuhausen Rheinfall zum Rheinfall, dahinter die Rheinfallbrücke und das Schloss Laufen ![]() 300 dpi JPEG |
2. Standort, Blick zum Rheinfall ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf die Rheinfallfelsen ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf den Kleinen Rheinfallfelsen ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf die Kopfzone ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf die Kopfzone ![]() 300 dpi JPEG |
3. Standort, Blick auf Rheinfall, Rheinfallbrücke und Schloss Laufen ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf den Rheinfall, etwa in Bildmitte der Große Rheinfallfelsen, und die Rheinfallbrücke ![]() 300 dpi JPEG |
4. Standort, Blick auf das Schlösschen Wörth, den Rheinfall und Neuhausen ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf den Rheinfall ![]() 300 dpi JPEG |
5. Standort, Blick auf Rheinfall, Neuhausen und Schloss Laufen ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf einen Teil des Rheinfalls ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf einen Teil des Rheinfalls ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf einen Teil des Rheinfalls ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf einen Teil des Rheinfalls ![]() 300 dpi JPEG |
6. Standort, Blick auf Rheinfall, Neuhausen und Schloss Laufen ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf den Rheinfall ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf einen Teil des Rheinfalls mit gut sichbarer Fallkante ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf einen Teil des Rheinfalls mit gut sichbarer Fallzone ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf einen Teil des Rheinfalls mit gut sichbarer Fallzone ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf einen Teil des Rheinfalls mit gut sichbarer Prallzone ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf einen Teil des Rheinfalls mit gut sichbarer Fallkante ![]() 300 dpi JPEG |
7. Standort, Blick auf Rheinfall und Schloss Laufen ![]() 300 dpi JPEG |
Blick über den Auslauf der Fallstrecke zum Schlösschen Wörth ![]() 300 dpi JPEG |
vom Rheinfall angetriebenes Wasserrad in Neuhausen ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf einen Seitenarm des Rheinfalls ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf den Großen Rheinfallfelsen ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf die Prallzone beim Großen Rheinfallfelsen ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf die größte zusammenhängende Prallzone ![]() 300 dpi JPEG |
8. Standort, Blick über den Rheinfall auf Rheinfallbrücke und Schloss Laufen ![]() 300 dpi JPEG |
Blick über den Rheinfall auf die Rheinfallfelsen und das Schlösschen Wörth ![]() 300 dpi JPEG |
Blick über Schaffhausen auf den Rhein flussaufwärts ![]() 300 dpi JPEG |
am Rheinufer in Schaffhausen, Blick flussaufwärts … ![]() 300 dpi JPEG |
… und Blick flussabwärts ![]() 300 dpi JPEG |
etwas weiter, Blick flussaufwärts ![]() 300 dpi JPEG |
sehr eigener Schweizer Humor, mit ernstem Hintergrund ![]() 300 dpi JPEG |
Staatsgrenze zwischen Schaffhausen und Büsingen, Blick nach Deutschland … ![]() 300 dpi JPEG |
… und Blick in die Schweiz ![]() 300 dpi JPEG |
am Ostrand von Büsingen … ![]() 300 dpi JPEG |
… unterwegs auf der Rhein-Route ![]() 300 dpi JPEG |
Staatsgrenze zwischen Büsingen und Gailingen, Blick nach Deutschland ![]() 300 dpi JPEG |
ein paar Meter weiter, Blick in die Schweiz ![]() 300 dpi JPEG |
am Westrand von Gailingen, Blick auf Gailingen ![]() 300 dpi JPEG |
ein paar Meter weiter, Blick nach Westen ![]() 300 dpi JPEG |
Ortsdurchfahrt Gailingen, Blick nach Osten ![]() 300 dpi JPEG |
2. Sattelpunkt der Etappe auf dem Rauhenberg; Staatsgrenze zwischen Gailingen und Ramsen, Blick in die Schweiz ![]() 300 dpi JPEG |
in der Schweiz, Abfahrt vom Rauhenberg nach Ramsen ![]() 300 dpi JPEG |
weiter unten, Blick über Ramsen ins Hegau ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf den Hohentwiel ![]() 300 dpi JPEG |
Staatsgrenze bei Moskau, Blick nach Deutschland ![]() 300 dpi JPEG |
in Moskau – aber nicht in Russland ![]() 300 dpi JPEG |
ein paar Meter weiter, Blick in die Schweiz ![]() 300 dpi JPEG |
südlich von Rielasingen, Blick nach Nordosten ![]() 300 dpi JPEG |
im Radolfzeller Aachried, Blick nach Südosten ![]() 300 dpi JPEG |
Blick über die Radolfzeller Aach zur Mündung in den Zeller See … ![]() 300 dpi JPEG |
… und Blick über die Radolfzeller Aach ins Hegau ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf den Hohenstoffeln ![]() 300 dpi JPEG |
Zoom auf den Hohentwiel ![]() 300 dpi JPEG |
Blick über den nördlichsten Punkt des Bodensees ![]() 300 dpi JPEG |
Blick über den Überlinger See auf Bodman und den Bodanrück dahinter ![]() 300 dpi JPEG |
Nordufer des Bodensees bei Ludwigshafen: „Halbzeit“ – zumindest gefühlt ![]() 300 dpi JPEG |
Blick über den Überlinger See nach Südosten … ![]() 300 dpi JPEG |
… und Blick nach Bodman ![]() 300 dpi JPEG |
zwischen Ludwigshafen und Sipplingen, Blick über den Überlinger See nach Westen ![]() 300 dpi JPEG |
in Sipplingen, Blick nach Südosten auf die freie Wasserfläche am Horizont ![]() 300 dpi JPEG |
etwas weiter, Blick Richtung Ortszentrum ![]() 300 dpi JPEG |
Sonnenuntergang über dem Überlinger See ![]() 300 dpi JPEG |