Bad Pyrmont (106) – Kleinenberg (350) – Windmühle (374) – Eichenborn (366) – Lichtenhagen (339) – Sievershagen (154) – Hehlen (76) – Bodenwerder (76) – Rühle (90) – L580 beim Hangberg (254) – Golmbach (149) – Negenborn (140) – Stadtoldendorf (221)

56,3 km (davon 11,6 km in Hannover)

4 h 16 min

6 h 10 min

13,2 km/h

48,8* km/h

574 m

10 %

374 m ü.NHN

Schon wieder Start in Bad Pyrmont – da war es schon vor gut einem Monat los gegangen. Die Straße von Bad Pyrmont nach Kleinenberg vermittelt gerade im unteren Bereich wenigstens etwas Bergfahrgefühl. Solche sich im Hang aus dem Tal windenden Straßen gibt es auch in den Alpen. Dazu kam der deutliche Unterschied in der Vegetation gegenüber vor gut einem Monat. Ab Windmühle wurde eine andere Route als vor gut einem Monat gefahren. Kleinenberg ist als Bergdorf angelegt. Vom richtigen Standort wie im Bild aus betrachtet könnte das auch sonstwo in irgendeinem Gebirge liegen. Der Himmel zeigte sich an diesem Tag etwas unaufgeräumt, da ein Wetterwechsel bevorstand. Dazu passend war es im Tagesverlauf zunehmend schwülwarm. In der Abfahrt nach Golmbach mahnten erste Regentropfen ein wenig zur Eile. Im Hooptal zeigten sich deutliche Spuren des trockendsten Frühlings seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor etwa 130 Jahren. Das Moos auf den Steinen war komplett ausgetrocknet und braun. Der dort an vielen Stellen im Moos wachsende Gewöhnlicher Tüpfelfarn (Polypodium vulgare) war ebenfalls komplett ausgetrocknet. Für einen gewissen Zeitraum vertragen Moos und Gewöhnlicher Tüpfelfarn das, aber dieses Mal war der Zeitraum sehr lang. Nach einem ersten Regenschauer im Hooptal hatte sich ein Feuersalamander in der Uhrzeit vertan. Die Straße im Hooptal wird in dieser Jahreszeit erst ab 19:00 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt, um Lurchen die Überquerung zu ermöglichen ohne dabei platt gefahren zu werden. In Stadtoldendorf etwa 250 m vor dem Bahnhof endete dann schlagartig die lange Trockenperiode mit einsetzendem Starkregen.