Fahrradtouren |
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Profil | |
Route | Elmen (976) – Hahntennjoch (1894) – Imst (828) |
Länge | 32,2 km |
Fahrzeit | 3 h 38 min |
Reisezeit | 8 h 00 min |
Schnitt | 8,9 km/h |
Spitze | 37,1 km/h |
Höhenmeter | 925 m |
max. Steigung | 15 % |
max. Höhe | 1894 m.ü.A. |
Beschreibung | An diesem Tag stand mit dem Hahntennjoch der erste schwere Pass auf dem Programm. Die Steigung der Passstraße zieht gleich ab dem Talgrund kräftig an und danach war auch wieder das gewöhnungsbedürftige Fahren am Abgrund angesagt. Da verlagert sich die Fahrlinie automatisch zur Mitte des Fahrstreifens hin, aber anders als in Deutschland akzeptieren die allermeisten Auto- und Motorradfahrer diese Fahrweise. Auf der anderen Seite macht man sobalt wie möglich Platz, wenn von hinten Brummis, Busse oder Trecker heran dröhnen. in Österreich, zumindest im Hochgebirge, läuft der Verkehr insgesamt deutlich entspannter als in Deutschland. Nach den ersten steilen Kilomern gibt es etwas Erholung für die Beine, was natürlich nicht bedeutet, dass die Straße nicht weiter steigt. Wirklich ätzend sind nur die verlorenen Höhenmeter oberhalb von Bschlabs. Nach zehn Kilometern ab Elmen ist dann allerdings Schluss mit lustig. Von den letzten fünf Kilometern bis zur Passhöhe steigen drei Kilometer mit durchschnittlich 10,9 % und die beiden übrigen sind auch nicht viel besser. Das saugt dann die letzte Energie aus den Beinen. Dafür gab es oben das erste richtige Alpenpanorama bei dieser Tour. Die Abfahrt ist dann eine Herausforderung für die Bremsen. Bis Imst sind kaum flachere Passagen vorhanden und am Ortseingang von Imst ist die Abfahrt noch lange nicht vorbei. Das steilste Stück mit Gefälle im durchweg zweistelligen Bereich bis zu 18,9 % zieht sich bis zum Ortskern. Imst ist nahezu komplett in den Hang gebaut. Daher sind dort alle Straßen steil, solange sie nicht parallel zum Hang verlaufen. Insgesamt ist das Hahntennjoch für voll beladene Trekkingräder nur sehr bedingt zu empfehlen, da es zu viele längere Steilstücke enthält. Von Elmen aus kommt man zwar noch leidlich rauf, aber dafür geht die Abfahrt auf's Material. Von Imst aus könnten gleich in Imst Probleme auftreten. Zudem wird das Hahntennjoch bei schlechtem Wetter wegen der großen Gefahr von Muren automatisch für den Verkehr gesperrt. Das ist zwar sicherer, kann aber eine ganze Tour durcheinander bringen. An diesem Tag wäre "Bremsenjoch" der treffendere Name für das Hahntennjoch gewesen, zum einen wegen der hohen Belastung der Fahrradbremsen in der Abfahrt und zum anderen wegen der ständigen Attacken von blutdurstigen Bremsen, die sich nur durch regelmäßige Insektenschutzmittel-Duschen einigermaßen auf Distanz halten ließen. |
Morgenstimmung in Elmen 300 dpi JPEG |
Hahntennjoch, Blick auf das untere Ende der Westrampe 300 dpi JPEG |
ganz wichtiger Hinweis! 300 dpi JPEG |
ab hier war Schluss mit Gemütlichkeit – nun ging's zur Sache 300 dpi JPEG |
Westrampe, Blick nach Westen auf die Stallkarspitze 300 dpi JPEG |
das erste "Loch im Berg" im Rahmen dieser Tour … 300 dpi JPEG |
… ist rückblickend viel besser zu sehen 300 dpi JPEG |
weiter oben der erste richtige Tunnel 300 dpi JPEG |
Westrampe, Tunnel und alte, gesperrte Straße 300 dpi JPEG |
Westrampe, Blick nach Westen Richtung Bschlabs 300 dpi JPEG |
Blick auf die Passstraße an der Abzweigung nach Boden 300 dpi JPEG |
Westrampe, Serpentinen oberhalb von Boden 300 dpi JPEG |
im Bereich der Waldgrenze, Blick Straße abwärts 300 dpi JPEG |
im Bereich der Waldgrenze, Blick Straße aufwärts 300 dpi JPEG |
die letzte steile Rampe vor der Passhöhe 300 dpi JPEG |
"Dach der Etappe": Hahntennjoch, Passhöhe, Blick nach Nordwesten 300 dpi JPEG |
Schild auf der Passhöhe 300 dpi JPEG |
Gewitter lagen zum Glück gerade keine in der Luft 300 dpi JPEG |
hier ist zu sehen, … 300 dpi JPEG |
… dass die Warnung oben nicht zum Spaß steht 300 dpi JPEG |
Zwerg-Glockenblume (Campanula cochleariifolia) 300 dpi JPEG |
Ostrampe im Südhang des Salvesentals 300 dpi JPEG |
Blick ins Salvesental nach Osten 300 dpi JPEG |
Zoom in die Berge 300 dpi JPEG |
Alpen, 01. Etappe 23.07.2012 |
Alpen, 03. Etappe 25.07.2012 |
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© Sönke Kraft, Hannover 2012 letzte Aktualisierung: 22.09.2012 |