Profil
Route
Hilders (438) – Parkplatz Rhönwald (795) – Frankenheim (Rhön) (750) – Leubach (532) – Oberfladungen (425) – Fladungen (416) – NES30 (496) – Sands (418) – Willmars (335) – Hermannsfeld (379) – Sülzfeld (323) – Stillhof (302) – Untermaßfeld (297) – Obermaßfeld-Grimmenthal (300) – Ellingshausen (318) – Rohr (339) – Kloster Rohr (325) – Dillstädt (354) – Wichtshausen (360) – Dietzhausen (363) – Mäbendorf (387) – Heinrichs (400) – Suhl-Neundorf (428)
Länge
67,3 km
Fahrzeit
5 h 23 min
Reisezeit
8 h 40 min
Schnitt
12,5 km/h
Spitze
45,2 km/h
Höhenmeter
771 m
max. Steigung
14 %
max. Höhe
795 m ü.NHN
Beschreibung
Das Ulstertal ist bei Hilders recht eng, weshalb Hilders großenteils im Hang liegt. Daher begann gleich ab dem Nachtquartier der längste Anstieg dieser Etappe zum „Dach der Etappe“. Die Etappe begann bei bedecktem Himmel und es war für die Jahreszeit zu kalt. Während des Anstiegs bot sich ein letzter Blick auf die Wasserkuppe. Im oberen Bereich des Anstiegs wurde die Lange Rhön, die Teil der Hohen Rhön ist, erreicht. Die Lange Rhön besteht im Wesentlichen aus einem Hochplateau, das Landschaftbild unterscheidet sich entsprechend deutlich von dem der Wasserkuppenrhön. Mit dem Parkplatz Rhönwald wurde das „Dach der Etappe“ erreicht. Unmittelbar danach wurden die Rhein-Weser-Wasserscheide aus dem Einzugsgebiet der Weser kommend in das Einzugsgebiet des Rheins gelangend und die ehemalige Zonengrenze, deren Verlauf in diesem Bereich derzeit die Landesgrenze zwischen Hessen und Thüringen bildet, überquert. Am Ostrand von Frankenheim (Rhön) geht die Lange Rhön in den Ostabfall der Langen Rhön über. Dort fällt das Gelände recht steil zum Streutal, in dem Fladungen liegt, hin ab. Zwischen Frankenheim (Rhön) und Leubach wurde erneut die ehemalige Zonengrenze, deren Verlauf in diesem Bereich derzeit die Landesgrenze zwischen Thüringen und Bayern bildet, passiert, und zwar von Westen aus Thüringen kommend nach Osten in den nördlichsten Teil Bayerns gelangend. Mit Fladungen wurde die Stadt in Deutschland erreicht, die am weitesten von ihren Landeshauptstadt, in diesem Fall München, entfernt liegt. Mit Fladungen wurde das Östliche Rhönvorland erreicht. Die Westrampe des namenlosen Passes im Verlauf der NES30 zwischen Fladungen und Sands enthält ein längeres Steilstück, das materialschonend schiebend überwunden wurde. Mit der Passhöhe wurde erneut die Rhein-Weser-Wasserscheide überquert, dieses Mal aus dem Einzugsgebiet des Rheins kommend in das Einzugsgebiet der Weser gelangend. Kurz vor Stedtlingen wurde von der Straße auf den Sülzetalradweg gewechselt. Der Sülzetalradweg ist ein Abschnitt des europäischen Radfernweges „EuroVelo 13 - Iron Curtain Trail“, der, sollte er jemals komplett fertig gestellt werden, von der Barentssee bis ans Schwarze Meer führen wird. Zwischen Fladungen und Sülzfeld schien hin und wieder die Sonne durch einzelne Lücken in der Wolkendecke. Für die Jahreszeit zu kalt blieb es trotzdem. In Stillhof erfolgte der Wechsel vom Sülzetalradweg auf den Werratal-Radweg, auf dem bis Untermaßfeld gefahren wurde. Mit der Überquerung der Werra in Obermaßfeld-Grimmenthal wurde die Rhön im Rahmen dieser Tour entgültig verlassen. Kurz nach der Überquerung der Werra setzte Regen ein, der bis zum Etappenende anhielt. Die Fahrt bis zum Etappenziel führte durch das zweite Haseltal im Rahmen dieser Tour, das von der Hasel (Werra) durchflossen wird. Vom Kloster Rohr bis Heinrichs wurde auf dem Haseltal-Radweg gefahren, der mehr oder weniger parallel zur Straße geführt ist. Mit dem Etappenziel wurde der Thüringer Wald erreicht.