Fahrradtouren Der Sackpfeyffer zu Linden

Alpen, 10. Etappe, gefahren am 03.08.2017

ProfilBerg, schwer
RouteRentsch (300) – Blumau (305) – Völs am Schlern (880) – Sankt Konstantin (900) – Seis am Schlern (1004)
Länge23,2 km
Fahrzeit3 h 01 min
Reisezeit5 h 00 min
Schnitt7,7 km/h
Spitze29,9 km/h
Höhenmeter840 m
max. Höhe1004 m s.l.m.
BeschreibungAn diesem Tag stand die zweite planmäßige Kurzetappe auf dem Programm. Mit der Auffahrt auf den Eisacktal-Radweg folgte die Fortsetzung der Streckenwiederholung vom Vortag bis Blumau. Auf diesem Abschnitt des Eisacktal-Radweges war bereits am 28.07.2012 gefahren worden. Für die Fahrt aus dem Eisacktal nach Seis am Schlern gab es im Hotel in Rentsch am Morgen eine Empfehlung für eine verkehrsarme Alternativroute. Da diese Route aber auf der 1:70000-Fahrradkarte nicht eindeutig auszumachen war und zudem die Temperatur im engen Eisacktal schon über +35 °C im Schatten und gut +40 °C in der Sonne erreichte, wurde auf dieses Experiment verzichtet und in Blumau auf die Straße nach Seis am Schlern gewechselt. Die Belastung mit Stinkeverkehr war extrem, dafür lagen weite Teile dieser Straße im Schatten. Erst oberhalb von Völs am Schlern folgten einige in der Sonne gelegene Abschnitte. Bis zum Etappenziel begleiteten Temperaturen von über +30 °C im Schatten die Fahrt, in der Sonne wurden wenigstens keine +40 °C mehr erreicht. Trotz zahlreicher Pausen im Schatten wurde das Etappenziel, das nun schon die fünfte Bergankunft dieser Tour darstellte, wegen der Kürze dieser Etappe am frühen Nachmittag erreicht. Im unteren Bereich der Straße zwischen Blumau und Völs am Schlern passierte dann doch noch mal, was nicht mehr passieren sollte. Eine Speiche im Hinterrad verabschiedete sich. Eine Rückfahrt ins brüllend heiße Bozen war keine Option, also wurde entsprechend vorsichtig weiter gefahren. Die allfällige Reparatur erfolgte gleich nach der Ankunft im Quartier in einer nahegelegenen Fahrradwerkstatt am Ortsrand.
Zum Abend hin hatte der tagüber mitunter extreme Stinkeverkehr endlich nachgelassen. Dafür wurde es im Ort noch einmal laut. Eine Blaskapelle gab dort ein "umsonst & draußen"-Konzert. Nach zwei Stücken aus der Rubrik "muss nicht" kam die Kapelle in Gang und präsentierte ein ansprechendes Programm jenseits von Traditionsmärschen und Volksmusik. Nur die Ansagen zwischen den Stücken wirkten mitunter etwas langatmig, da die durchweg bilingual in deutscher und italienischer Sprache erfolgten, aber das gehört heutzutage in Südtirol dazu.
Anders als am Tag zuvor in Rentsch bei Bozen, wo es auch über Nacht heiß blieb, sank in Seis am Schlern aufgrund seiner höheren Lage und dem Fehlen eines engen Talkessels die Temperatur nach Sonnenuntergang allmählich in den einigermaßen erträglichen Bereich.
Im Verlauf der Etappe zeigte sich der Schlern als sehr "wandlungsfähiger" Berg. Die bekannte Perspektive aus dem Etschtal zeigt einen massiven Berg ohne ausgeprägten Gipfel mit einer nördlich vorgelagerten Spitze, der meist als "der Schlern" bezeichnet wird. Mit der Annäherung an den Berg weicht diese Perspektive allmählich einem immer detaillierteren Bild, das zunehmend einen für die Dolomiten typischen Berg mit "abgesägten" Gipfeln, von denen der Schlern aus der Nahperspektive nur einer ist, und Felsspitzen darunter zeigt. Ansonsten wirkt die Landschft oberhalb des Eisacktals mitunter wenig alpin, so etwa die Rittner Hochfläche.

Etappenstart in Rentsch, Blick über Bozen zum Mendelkamm 
Etappenstart in Rentsch, Blick über Bozen zum Mendelkamm
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im Eisacktal, Blick zum Schlern am Horizont 
im Eisacktal, Blick zum Schlern am Horizont
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Blick von Westen auf die Talenge westlich von Blumau 
Blick von Westen auf die Talenge westlich von Blumau
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Blick von Osten auf die Talenge westlich von Blumau 
Blick von Osten auf die Talenge westlich von Blumau
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Anstieg nach Völs am Schlern, Blick nach Süden … 
Anstieg nach Völs am Schlern, Blick nach Süden …
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… und Blick nach Norden 
… und Blick nach Norden
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weiter oben, Blick zum Schlern 
weiter oben, Blick zum Schlern
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Zoom auf den Schlern 
Zoom auf den Schlern
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weiter oben im Tunnel, Blick bergab 
weiter oben im Tunnel, Blick bergab
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östlich des Tunnels Blick auf Völs am Schlern 
östlich des Tunnels Blick auf Völs am Schlern
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diese Straße nach Prösels lag nicht auf der Strecke, … 
diese Straße nach Prösels lag nicht auf der Strecke, …
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… weil ∡ 
… weil ∡
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Blick zum Schlern 
Blick zum Schlern
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bei Sankt Konstantin, Blick zum Schlern 
bei Sankt Konstantin, Blick zum Schlern
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Zoom auf den Jungschlern und dahinter den Schlern 
Zoom auf den Jungschlern und dahinter den Schlern
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Zoom auf den Gabels Mull, dahinter v. l. n. r.: Kanzele und Burgstall 
Zoom auf den Gabels Mull, dahinter v. l. n. r.: Kanzele und Burgstall
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Zoom auf v. l. n. r.: Santnerspitze und Euringerspitze 
Zoom auf v. l. n. r.: Santnerspitze und Euringerspitze
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bei Sankt Konstantin, Blick zur Rittner Hochfläche 
bei Sankt Konstantin, Blick zur Rittner Hochfläche
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Blick auf Seis am Schlern 
Blick auf Seis am Schlern
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am Abend in Seis am Schlern, Blick zum Schlern … 
am Abend in Seis am Schlern, Blick zum Schlern …
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… und Blick nach Süden 
… und Blick nach Süden
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Nachtstimmung am Schlern 
Nachtstimmung am Schlern
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Italien:
Autonome Provinz Bozen – Südtirol | Provincia Autonoma di Bolzano – Alto Adige

 
DeutschItalienisch
BlumauPrato all’Isarco
BozenBolzano
BurgstallMonte Castello
EisackIsarco
EisacktalValle Isarco
EuringerspitzePunta Euringer
JungschlernPiccolo Sciliar
MendelkammCostiera della Mendola
PröselsPresule
RentschRencio
Rittner HochflächeAltopiano del Renon
Sankt KonstantinSan Constantino
SantnerspitzePunta di Santner
SchlernSciliar
Seis am SchlernSiusi
Völs am SchlernFiè allo Sciliar


Alpen, 09. Etappe, 02.08.2017
Alpen, 09. Etappe
02.08.2017
Alpen, 11. Etappe, 04.08.2017
Alpen, 11. Etappe
04.08.2017
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letzte Aktualisierung: 03.09.2017