Fahrradtouren |
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Profil | |
Route | Hannover, Anfahrt zum Hauptbahnhof – Bahnfahrt, in eckigen Klammern Umsteigezeiten [fahrplanmäßig|real]: Hannover Hbf. – Göttingen [19|19] – Neudietendorf [9|9] – Arnstadt Hbf. [7|7] – Saalfeld (Saale) [7|7] – Nürnberg Hbf. [20|8] – Treuchtlingen [5|5] – Donauwörth [6|6] – Ulm Hbf. [14|8] – Lindau-Insel [5|5] – Bregenz [38|38] – Sankt Margarethen [2|2] – Sargans Bf. – Sargans (483), Abfahrt vom Bahnhof |
Länge | 7,7 km (davon 5,8 km in Hannover) |
Fahrzeit | 0 h 35 min |
Reisezeit | 0 h 55 min |
Schnitt | 13,4 km/h |
Spitze | 24,0 km/h |
Höhenmeter | 27 m |
max. Höhe | 508 m ü. M. |
Beschreibung | Diese Alpentour wäre beinahe ausgefallen! Etwa 20 min vor Abfahrt des gebuchten Zuges (IC) kam auf der Anzeigetafel
im Hauptbahnhof Hannover die Anzeige "Zug fällt aus". Am Schalter in der Bahnhofshalle bildete sich sofort eine lange Schlange, die sich aber auch recht schnell wieder abbaute. Der Mann am
Schalter war zwar sehr bemüht noch eine Verbindung im Fernverkehr mit Fahrradmitnahme aufzutun, aber sowohl in den beiden Nachfolgezügen als auch in einer Verbindung mit Umweg über
Köln wollte die DB Fernverkehr kein weiteres Fahrrad befördern und im ICE werden nach wie vor auch in solchen Ausnahmefällen keine Fahrräder mitgenommen. Hier zeigte sich mal wieder,
dass die DB Fernverkehr eine rollende Servicewüste ist und am liebsten gar keine Reisenden mit Fahrrädern befördern würde. Auf Nachfrage, ob die Fahrt ausschließlich mit Nahverkehrszügen
möglich sei, gab der Computer tatsächlich die oben angegebene Verbindung aus, wobei die Umsteigezeiten mitunter recht sportlich waren. So begann die Anreise nicht entspannt um
08:01 Uhr im IC nach Frankfurt/Main, sondern reichlich angenervt um 08:33 Uhr im metronom nach Göttingen, wobei die Ungewissheit, ob die Verbindung tatsächlich funktionieren
würde, ein ständiger Begleiter blieb, aber – Sargans wurde tatsächlich fahrplanmäßig erreicht. Die Umstiege waren in den meisten Fällen mit die Treppe Runter- und Rauftragen des voll
beladenen Fahrrades verbunden, weil Fahrstühle entweder fehlten oder die Umsteigezeit für deren Benutzung nicht ausgereicht hätte. Anders als die Züge der DB Fernverkehr verkehrten bis auf
zwei Ausnahmen die Nahverkehrszüge der verschiedenen Eisenbahngesellschaften pünktlich. Bei beiden verspäteten Zügen verblieb zwar genug Umsteigezeit, aber in Nürnberg war das schon sehr
ärgerlich, denn dort wäre mit fahrplanmäßigen 20 min Umsteigezeit die einzige Möglichkeit gewesen, im Bahnhof eine warme Mahlzeit zu kaufen. In Bregenz war zwar genug Zeit, aber
der Imbiss im Bahnhof war um 20:09 Uhr schon geschlossen und auch in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof gab es keine Möglichkeit zum Erwerb einer mitnehmbaren warmen Mahlzeit, womit
sich dieses Thema an diesem Tag erledigt hatte. Die 2 min Umsteigezeit in Sankt Margarethen erwiesen sich als unproblematisch, da der Umstieg am selben Gleis erfolgte. Am Bahnhof
Sargans hatte sogar noch ein kleiner Laden geöffnet. Somit blieb wenigstens ein Abendessen bestehend aus Energieriegeln und Bitterschokolade erspart. Da es in Sargans nicht nur schon
dunkel war, sondern zu allem Überfluss auch noch kräftig regnete, gestaltete sich die Anfahrt zum Quartier etwas schwierig. Alles in allem fiel die Tour zwar nicht der DB Fernverkehr zum Opfer, aber ein gelungener Tourstart sieht anders aus. Gebucht war eine Verbindung mit 10 h 22 min Reisezeit und 3× Umsteigen, genutzt werden musste eine Verbindung mit 13 h 26 min Reisezeit und 11× Umsteigen, die zudem keine Möglichkeit zur Einnahme einer warmen Mahlzeit bot. |
Ankunft in Sargans bei Dunkelheit und Regen 300 dpi JPEG |
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Deister 02.07.2017 |
Alpen, 01. Etappe 25.07.2017 |
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© Sönke Kraft, Hannover 2017 letzte Aktualisierung: 03.09.2017 |